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Das Projekt «Decarb UZH Klimaneutralität 2030» hat das Ziel, zur Erreichung des Klimaneutralitätsziels 2030 der UZH beizutragen. Dies soll durch wissenschaftliche Analysen, die Festlegung von Absenkpfaden – für die Verursachungskategorien, für die noch keine existieren –, die Planung und Umsetzung konkreter Massnahmen sowie den Aufbau eines effizienten Datenmanagements erreicht werden.
Aktuell stehen die Verursachungskategorien Energie, Flugreisen, Verpflegung und Abfall im Fokus. Dazu soll es initial vier Task-Forces mit den folgenden Personen als Leiter*innen geben:
Die Auswahl dieser Verursachungskategorien für Task-Forces ergibt sich aus der aktuellen Treibhausgas-Bilanz und kann in folgender Grafik nachvollzogen werden:
Die Grafik zeigt die Entwicklung und Verteilung der Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) der UZH in den Jahren 2018 bis 2023. Deutlich erkennbar sind die Hauptverursachungskategorien: Energie (in der Grafik als Strom- und Wärmebezug dargestellt), Flugreisen, Verpflegung und Abfall. Ebenso zählt der Pendelverkehr zu den wesentlichen Verursachern, wobei die Datengrundlage hier auf Schätzungen beruht, da bisher keine universitätsweite Datenerhebung existiert. Aus diesem Grund ist der Pendelverkehr aktuell nicht Bestandteil des strategischen Projekts.
An der Grafik lassen sich über die Jahre hinweg sowohl Fortschritte als auch Herausforderungen ablesen: Während die Emissionen durch Flugreisen bereits um 27 Prozent (Vergleich 2018 zu 2023) reduziert werden konnten, sind die energiebedingten Emissionen trotz zahlreicher umgesetzter Maßnahmen um 4 Prozent gestiegen. Im Bereich Verpflegung wurden durch Maßnahmen wie die Reduktion fleischbasierter Mensamenüs hingegen signifikante Einsparungen erzielt (-19 Prozent).
Die CO2-Uhr des MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) veranschaulicht, wieviel CO2 in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C beziehungsweise 2°C zu begrenzen. Mit einem Klick kann man die Schätzungen für beide Temperaturziele vergleichen und sehen, wieviel Zeit im jeweiligen Szenario bleibt. https://www.mcc-berlin.net/forschung/co2-budget.html
November 2024 bis Oktober 2026
Universitätsleitung
Universitätsleitung und Dekaninnen/Dekane (Vorsitz: Rektor)
Nils Handler, in enger Zusammenarbeit mit dem Sustainability Hub, dem Delegierten für Nachhaltigkeit und der Kommission für Nachhaltigkeit